Frage Kompressor Nürnberg

dachte das wäre eine art ironie und mehr angeberei mit den 800ps aber denke doch nicht daran das es ernst gemeint war .

Ach so: 800 PS hat der Nürnberger Motor mit Sicherheit nicht. Eher max.500. Wäre aber auch schon etwas. :top:

Erster Beitrag letztes Drittel.... :kiss:

moinsen

ach der motor soll 800PS haben? :shock: :shock:
na dann bin ich raus, war nicht in Nürnberg deshalb konnte ich dies auch nicht wissen, stand hier auch nix dabei.
Aber er hat doch auch nur ne minimale Aufladung, so hat Ti-Si es beschrieben.
Naja also bei 800PS mit einem Lader, der sollte denn ja 10er Zeiten fahren auf der 1/4 meile :Drv1: :Drv1: :Drv1:
Wäre schön wenn der Kollege dem der Wagen gehört mal paar mehr infos schreiben könnte.

mfg xmx

Hi xmatzerx

Brauche wirklich keine infos über Tuning..danke

Wollte nur etwas zum kuriosen 800PS- 8er in Nürnberg beitragen.

Wie ich schon am Anfang geschrieben habe gehört schon einiges mehr dazu,um überhaupt über 650PS zu kommen.
Der Nürnberger Motor hat mit Sicherheit keine 800PS!!

Zu deiner minimalaufladung:

Die einfachste Möglichkeit ist die "milde" Aufladung mit mechanisch getriebenen, dauergeschmierten Ladern bis max. 0,3bar Ladedruck.
Die Abgasführung des Kompressormotors kann strömungsgünstig und kostengünstig gestaltet werden.

Gruß Richard

:winken:

Hi Rainer

Nixda mit Klimakompressor!!

Für die mechanische Aufladung von Verbrennungsmotoren werden überwiegend Drehkolbenmaschinen in einwelliger und zweiwelliger Ausführung verwendet.

Die einwellige Bauart lässt sich gut und kompakt in den Verbrennungsmotor einbauen. Der Antrieb kann auch ohne Riemen oder Zahnräder erfolgen, wenn man den Rotor direkt mit dem Kurbelwellenende antreibt. Durch das zentralsymmetrische Aneinanderreihen von mehreren Rotoren hintereinander wird ein pulsationsarmer gleichmäßiger Förderverlauf erreicht.

Vorteile:
Antrieb durch Motor - abschaltbar durch Magnetkupplung - schneller Aufbau des Ladedrucks - hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen

Gruß Richard :winken:

also ich denke mal das du in nem anderen Forum die dieselben Motoren haben (z.B. im 7er) mehr infos über Tuning des Motors erhalten wirst als hier.
Ich versuche es auf dem Klassischen weg also mit nocke, Chip, polierten Kanälen, verdichtung ändern, und Auspuff. Werden sehen was es bringt.
Bin aber auch interessiert was eine minimale Aufladung so bringt.

mfg xmx

Eigentlich schade, dass es so wenige Leute hir gibt die von der Materie
etwas verstehen.

Dachte eigtentlich hir im Forum sind alle für alles offen??..

Wo sind eigentlich die KFZ-Mechaniker/Meister/Ing. ??

Gruß Richard

:winken: :winken:
@ rainer h
es gib sachen die muß man nicht verstehen :toothbrush:

mfg xmx

Das ist aber ein komischer Klimakompressor!!?? :lol: :grinsen1:
Soll der 8er ne Gfriertruhe geben?? :toothbrush:
Gruß Rainer
Na Ja jedem das Seine!!

genau mehr Benzin kühlt auch, aber irgendwo gab es doch mal nen Typen der hat nen Kühler in der Benzinleitung verbaut, war hier auch schon mal Thema, glaube ich.
Aber ob´s was bringt ? ? ? ?
Frage mich auch ob wenn man einen Radialverdichter nimmt, den mit 0,2 Bar drücken lässt andere Kolben, pleuel, und den ganzen kram verbauen muß. Es ginge dabei nicht um 650PS, sondern eher um Leistung im unteren Drehzahlband, denn ab 4200U/min läuft er ja ganz gut.

mfg xmx

Hallo Rubbercowboy

Die innere Kühlung vom Motor/Brennraum durch Wasserkühlung.
Prinzipiell wird die Wasserkühlung hauptsächlich bei aufgeladenen Motoren eingesetzt. Sinn und Zweck ist es nämlich durch gezielte Kühlung der Ladeluft dessen Dichte zu erhöhen und den Motor somit wesentlich mehr Luft anbieten zu können. Eine Temperaturverminderung um ca 10°C der Ladeluft ergibt etwa 3% Leistungssteigerung (Faustregel).

Leider hat die Ladeluftkühlung Ihre physikalischen Grenzen, welche durch die Umgebungstemperatur und der Baugröße bedingt ist. Ist diese erreicht bringt eine weitere Ladedruckerhöhung praktisch keine Mehrleistung mehr und es kommt zu klopfender Verbrennung welche schließlich zum Motorschaden führt.

Durch die Einspritzung eines Wasser/Alkohol Gemisches erreicht man eine zusätzliche Abkühlung der erwärmten Ansaugluft. Der grosse Vorteil ist,dass die Abkühlung physikalisch praktisch nicht begrenzt ist. D.h. wenn die Ansaugluft zu stark erwärmt wird, erhöht man einfach die Einspritzmenge und erreicht somit die angestrebte Abkühlung.

@xmatzerx

Der Biturmat von HB hat keine WK..haste recht.

Gruß Richard

und wenn er aufgeladen wird, nicht zu vergessen . . .
bei meinen Köpfen habe ich 0,7mm planen lassen der bekommt auch nur noch super.

Maxl, eine höhere Verdichtung erreicht man nur "über die Geometrie", nicht über eine höhere Oktanzahl!
Der Zusammenhang ist der, dass, wenn der Motor durch entsprechende Massnahmen (z. B. durch andere Kurbelwelle, andere Pleuel, (stark) geplantem Zylinderkopf, Kolben . . . ) höher verdichtet ist, dann eventuell für die Klopffestigkeit u. U. höheroktanigen Sprit benötigt.

moinsen

also wenn du mehr als 500 Ps haben willst dann baust du dir eh nen anderen Motor zusammen, ich meine das da dann nix mit Serienteile zu machen ist, denn wie schon erwähnt kolbenboden kühlung, dann Schmiedekolben aber diese dann bauen lassen damit man keine Verdichterplatte fahren muß, dann leichtere pleuel, kurbelwelle, Ladeluftkühlung, 2 Radialverdichter und und und also habe mir mal ungefähr 16k € ausgerechnet wenn man den umbau selber machen würde und dabei ist noch keine Bremse! ! !

Der Biturmat von HB der hat 650PS, also machbar ist dies schon aber hat der ne Wassereinspritzung? Ich könnte wetten das dies ein Kit ist was er verbaut.

mfg xmx

@Richard:
das meine ich auch, plus:
Benzin, Luft, das reichlich...doch:

Wie kühlt man das, der V12 is doch aus Alu - oder?
So, wie mir das jemand am Sa erklärt hat, is alles über 500 PS aus dem M70 rein technisch (physikalisch) gar nicht möglich.
Dazu fehlt dem Alumotor ua. eine Kolbenbodenkühlung (deshalb auch Wassereinspritzung???).

Außerdem kann wg. rein thermischer Probleme eine deftige Aufladung gar nicht zielführend sein.
Jedenfalls nicht im M70.

Wenn, dann eine bessere Füllung über den Kopf, d.h. 48-Ventilerköpfe plus eine Erhöhung der Verdichtung/Betankung mit 98er Oktan ROZ...

Doch wohin mit der Wärme???

"...und die Moral von der Geschicht?
Tune Deinen 8er NICHT!"

Also - mir isser schnell g´nug

Grüße, Max

Hi xmatzerx

Bei der Aufladung wird

* die Ladungsmenge vergrößert, also die Dichte der Ansaugluft erhöht,
* somit der Füllungsverlust verkleinert und
* der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors verbessert.
* Dies hat jedoch auch eine Temperaturerhöhung zur Folge.

Mit einem Ladeluftkühler vor dem Eintritt in den Motor, kann eine weitere Steigerung der Ladungsmenge im Zylinder erreicht werden.
Mit Aufladung kann eine bedeutende Drehmomentanhebung (mehr Arbeitsdruck) und Leistungssteigerung erreicht werden

Wassereinspritzung beim aufgeladenen Motor: Die meist nur für getunte Motoren und Rennmotoren angewandte Wassereinspritzung nutzt die hohe Verdampfungswärme von Wasser. Auf den Ladeluftkühler, oder nach dem Lader in die heiße Luft gesprüht, entzieht es dem Gehäuse und der Ladeluft beim Verdampfen Wärme und bewirkt eine Abkühlung.

Das bringt nicht nur einen Leistungsgewinn, sondern auch (bei normaler Fahrweise) Verbrauchsvorteile und Abgasverbesserung (NOx).

Gruß Richard

moinsen

wo steht denn was von 650PS? :shock:
und ne Wassereinspritzung brauche ich doch nicht um bei nem V12 650 PS rauszuholen, Benzin braucht der und das jede menge :Drv1: :Drv1:

mfg xmx

Hi Richard,lass und das bei meinem einbaun :mrgreen-angel:
Bin ja am Samstag da :mrgreen:

gruß
Warzi

Hallo

Für 650PS braucht es schon was anderes !! Bi-Kompressoraufladung.

Eine Wassereinspritzung:
Je kühler die Ladung ist, um so mehr Luftmasse passt bei gleichem Volumen in den Verbrennungsraum!
Und noch einige andere kleinigkeiten.

Gruß Richard

Attached files

Ist der Kompressor für 2500 ohne einbauteile oder ist noch was dabei
wie z.b ( Ladeluftküller , Riemen ,Scläuche und so weiter)?

Attached files

Wie gesagt, minimaler Druck durch den sanft übersetzten Kompressor und ich glaub er hatte noch eine Vollastanreicherung über 2 Ventile, die vor den Drosselklappen lagen und direkt an der Spritleitung angeschlossen waren. Diese hatten noch ein Elekronikgerät vorgeschaltet. Außerdem natürlich eine zusätzlich Ölleitung mit Filter und Druckregler für die Lagerung der Laderwelle und ein Ladeluftkühler, den ich aber nicht sehen konnte und der in diesem Fall wahrscheinlich gar nicht nötig ist.

moinsen

Was hat er denn sonst noch so gemacht um es haltbar zu machen? Kolben ? Pleuel? Kurbellwelle.? und hat es ne Firma gemacht oder er selber? Woher kommt der Chip?

viele, viele Fragen

mfg xmx

Wer einen ZF-Kompressor braucht, wie er in Nürnberg zu sehen war, kann ihn hier kaufen:
ZF - K o m p r e s s o r mit KKK-Verdichter
Turbine max. Drehzahl 120.000,
Planetgetriebe 1:9 übersetzt - 2.500,--€

Anbieter
Heinz-Jörgen Dahmen
DE-47829 Krefeld
Tel.: +49 - (0)2151773090
Anzeige vom 31.5.07

Wir hatten vor Ort eine kleine Diskussion bzgl. der Förderleistung und des Ladedrucks. :grinsen1:

Folgendes denke ich mir:
Übersetzung von Kurbelwelle zum Ladereingang war am Nürnberger Auto ca. 0,8 (Untersetzung). Die Lader-Eingangswelle dreht sich nur ca. 0,8/min bei 1/min Kurbelwellenumdrehung .
Aber das große runde Gehäuse am Welleneingang hat ein ZF-Planetensatz mit 1:9er-Übersetzung und damit dreht der Verdichter 9 x 0,8/min = 7,2/min.
Das Fördervolumen, vereinfacht angenommen (keine Druckverluste, keine Temperaturschwankungen, etc.) schätze ich auf max. 1 Liter/Umdrehung, macht 7,2 Liter bei 1/min. Motordrehzahl. Der Motor holt sich bei 5,6 Liter Hubraum bei 1/min. vereinfacht gerechnet 5,6 Liter Luft.
Es steht also immer etwas mehr an Luft an, als gebraucht wird, folglich wird ein Überdruck im Einlaßbereich erzeugt. Das wäre gut. :top:
Hat der Lader nun aber nicht die Fördermenge von 1 Liter pro Laderumdrehung und es gibt viele Ansaugverluste durch Temperaturen und Krümmungen im Ansaugtrakt des Laders, ergeben sich keine Überdrücke, sondern der Lader funktioniert nur als mitlaufendes Bauteil. :flop:
Keine Ahnung ob sich das positiv oder negativ für die Leistung auswirkt, aber ich vermute, daß dieser Lader gerade so ausgelegt ist, daß keine größeren Schäden am Motor entstehen können, weil er gerade so viel fördert, daß er nur unter entsprechend guten Einbau- und Umgebungsbedingungen etwas bringt. Dies wird oft von den Tunern genau so gemacht.
Dadurch vermeidet der Tuner auch, daß der Kunde bei der ersten Aufahrt mit Motorschaden liegen bleibt.
Man kann durch eine Übersetzungsänderung die Fördermenge anpassen, so daß richtig Überdruck vorhanden ist. Mit einem Abblasventil könnte man relativ einfach einen haltbaren starken Motor aufbauen, :top: Das ganze für relativ wenig Geld.
Ach so: 800 PS hat der Nürnberger Motor mit Sicherheit nicht. Eher max.500. Wäre aber auch schon etwas. :top:

Alles was ich hier schreibe kann nur zur Diskussion anregen und hat nicht den Anspruch auf Richtigkeit, sondern stützt sich oft nur auf Vermutungen und Schätzungen. :flop: :mrgreen-angel: